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Vorteile und Nachteile der Vasektomie

Sichere und langfristige Verhütung für den Mann

Die zuverlässige Verhütungsmethode: Sterilisation beim Mann
Es kommt heutzutage immer häufiger vor, dass Männer und Paare ab einem mittleren Alter (etwa Mitte dreißig) die Familienplanung bereits abgeschlossen haben oder sich ab diesem Zeitpunkt darüber im Klaren sind, keine Kinder bekommen zu wollen. Der Wunsch nach Unabhängigkeit oder Partnerwechsel mögen in der modernen Gesellschaft Gründe dafür sein. Verhütungsmethoden beim Geschlechtsverkehr gibt es reichlich, doch welche eignet sich am besten? Eine Pauschalantwort gibt es hier nicht, denn jede Verhütungsmethode ist auf bestimmte Bedürfnisse abgestimmt und birgt sowohl Vor- als auch Nachteile. Das Kondom beispielsweise ist schnell zu beschaffen, einfach anzuwenden und schützt vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Sicherer hingegen ist die Anti-Baby-Pille, die allerdings täglich von der Frau eingenommen werden muss, um zuverlässig wirken zu können. Treffen nun obig genannte Kriterien zu, d.h. dass ein Mann mindestens dreißig Jahre alt ist, bereits Kinder hat oder sich definitiv keine Kinder wünscht, so kann über eine Sterilisation als Verhütungsmethode nachgedacht werden. Sie hat den Vorteil, dass außer einem einmaligen kleineren ambulanten Eingriff keine weiteren Schritte nötig sind, um die Zeugungsunfähigkeit aufrecht zu erhalten. Die Verhütung hält ein Leben lang. Gleichzeitig kann sich dies natürlich zu einem Nachteil umkehren, wenn die Entscheidung nicht sorgfältig und nachhaltig getroffen wurde und später doch ein Kinderwunsch aufkommt. Insofern ist der allererste Rat für Männer, die eine Sterilisation in Betracht ziehen: die gründliche Überlegung und auch eine offene Kommunikation mit der Partnerin sind essentiell. Man sollte sich deutlich machen, dass die Sterilisation langfristig angelegt ist und es einer komplizierten sowie kostenaufwendigen Operation bedarf, um eine Vasektomie wieder rückgängig zu machen. Urologische Fachärzte, die die Vasektomie als operativen Eingriff im Leistungsspektrum anbieten, stehen vor der Operation für ein aufklärendes Beratungsgespräch zur Verfügung.

Unterschiedliche Vasektomie-Methoden

Konventionelle / Klassische Vasektomie-Methode vs. No-Scalpel-Vasektomie:
Um eine Vasektomie bzw. Vasoresektion durchzuführen, haben sich in Deutschland unterschiedliche Operationsmethoden etabliert. Sie unterscheiden sich nur geringfügig voneinander und führen qualitativ zum gleichen Ergebnis. Grob umrissen geht es bei der Vasektomie darum, die Samenleiter auf beiden Seiten des Hodens zu durchtrennen, wodurch verhindert wird, dass Samenzellen hindurch gelangen und schließlich eine Eizelle im weiblichen Körper befruchten können. Eine Verfahrensmöglichkeit ist die Ligaturtechnik, die gemeinhin als konventionelle oder klassische Methode bezeichnet wird. Hierbei wird der Samenleiter fixiert, die Skrotalhaut (Haut am Hodensack) wird mithilfe eines Skalpells eingeschnitten und der Samenleiter freigelegt. Er wird sodann etwas herausgezogen, um ihn gut greifen und etwa 2 bis 3 cm davon entfernen zu können. Die Samenleiterenden, die dabei entstehen, werden abgebunden und noch einmal umgeschlagen. Um das Risiko einer Rekanalisation, also eines erneuten Zusammenwachsens der Samenleiter, zu minimieren, werden die Samenleiterenden abschließend in verschiedenen Gewebsschichten vernäht. Die Skrotalhaut wird am Ende wieder verschlossen. Einige Operateure geben die herausgeschnittenen Samenleiterstücke ins Labor zur Überprüfung. Diese Operationsmethode wird bislang am häufigsten angewandt, da sie eine hohe Sicherheit bei einer minimalen Komplikationsrate gewährleistet.

Eine weitere, neuere Technik, die der klassischen Methode in dieser Hinsicht nicht nachstehen dürfte, ist die No-Scalpel-Vasectomy. Sie wurde Mitte der Siebzigerjahre in China entwickelt. Dadurch, dass bei dem Eingriff lediglich eine punktförmige Öffnung in der Skrotalhaut vorgenommen wird, ist diese Methode am wenigsten invasiv. Diese Öffnung kommt nicht durch ein Skalpell zustande, sondern durch das bloße Dehnen der Haut, nachdem ein "kleines Loch gepiekst" wurde. Das ist schonend und verletzt die Haut kaum. Deshalb kommt es hier selten zu Infektionen oder Hämatomen. Die Vasektomie erfolgt durch diese kleine Öffnung – der weitere Ablauf deckt sich ansonsten mit dem der klassisch durchgeführten Vasektomie.

Da es sich bei diesen Operationsmethoden um eine Geschmackssache handelt, die Qualität der Resultate aber gleich ist, bietet Hanna Jum in der urologischen Praxis in Dinslaken ihren Patienten beide Techniken zur Auswahl an. Dies und weitere Fragen werden in einem ausführlichen Beratungsgespräch geklärt.

Vasektomie-experten.de: seriös und informativ

Vasektomie-Experten-Netzwerk

Auf der Internetplattform der Vasektomie-Experten werden Menschen, die sich für das Thema Sterilisation beim Mann interessieren zweierlei bedient: zum einen stellt das Portal sorgfältig recherchierte Informationen zum Thema Vasektomie zur Verfügung. Es werden auf diese Weise Fragen geklärt, aber auch komplizierte Fachbegriffe mit verständlichem Vokabular erläutert. Ein Mann oder ein Paar kann sich dadurch z.B. sehr gut auf ein Arztgespräch vorbereiten. Zum anderen werden auf vasektomie-experten.de Urologen vorgestellt, die dem Netzwerk der Vasektomie-Experten angehören und sich auf den Vasektomie-Eingriff spezialisiert haben. Übersichtlich für Patienten kann nach einem geeigneten und kompetenten Arzt in der Umgebung gesucht werden. Vasektomie-experten.de ermöglicht Einblicke in die Räumlichkeiten und Arbeit der Fachärzte, wodurch Patienten das Ambiente bereits kennenlernen können.

Link zur Website vom Vasektomie-Experten-Netzwerk